Auf der Sitzung des Rostocker Fahrradforums am 15.05.2025 wurden die
Pläne der Rostocker Stadtverwaltung zum weiteren Umgang mit der
Problematik Fuß-/Fahrradweg auf dem Mühlendamm vorgestellt.
Entgegen der Vorstellungen des Fahrradforums will die Stadt keine der
zwei Autospuren in eine Fahrradspur umwandeln, sondern Radfahrer zu
ihrer eigenen Sicherheit etwas ausbremsen. Dazu äußert sich die
Fraktionsvorsitzende der Fraktion FDP/Unabhängige, Julia Kristin
Pittasch:


„Manchmal siegen dann eben doch die Fakten über den Willen Einzelner.
Wir begrüßen ausdrücklich, dass die Verwaltung sich nicht auf die
Vorstellungen des Fahrradforums eingelassen hat, auf dem Mühlendamm
eine Fahrspur für den Autoverkehr in eine Fahrradspur umzuwandeln.
Jeder, der regelmäßig mit dem Auto in der Stadt unterwegs ist, weiß, dass
das dem Rostocker Verkehr endgültig den Garaus gemacht hätte.


Es wäre purer Wahnsinn, auf einer Strecke, auf der täglich 20.000 Autos
unterwegs sind und auf der ohnehin schon ständig Stau herrscht, eine von
zwei Spuren zu streichen.


Natürlich will niemand, dass Unfälle passieren. Und erst recht will
niemand, dass irgendwer dabei zu Schaden kommt. Deshalb sind die von
der Stadt geplanten Maßnahmen auf dem Fuß- und Radweg auch völlig
richtig. Aber es kann nicht sein, dass wir in dieser Stadt andauernd
Kulturkämpfe ausfechten, in denen sich Einzelne in moralischer
Überlegenheit wähnen und gegen die Interessen von tausenden
Autofahrern wenden. Es ist die Aufgabe von allen in dieser Stadt, gerade
von den kommunalpolitisch Aktiven, sich für angemessene Lösungen für
alle Rostocker Bürger einzusetzen.“