Die angespannte Parkplatzsituation in Rostock spitzt sich weiter zu –
außerdem droht durch Großbaustellen wie am Bussebart und am Stadthafen
ein massiver Verlust an Parkflächen. Die Fraktion FDP/Unabhängige will nun
die Parkplätze mit einem Antrag in der Bürgerschaft retten. Dazu erklärt die
Fraktionsvorsitzende der Fraktion FDP/Unabhängige, Julia Kristin Pittasch:


„Die Stadt kann nicht so weitermachen wie bisher. Die immer knapper
werdenden Parkplätze sind schon jetzt ein massives Problem für die
Bürgerinnen und Bürger sowie für Unternehmen und ihre Kunden. Doch
anstatt das zu verbessern, schrumpft das Parkangebot durch städtische
Baumaßnahmen immer weiter. Wenn eine Straße umgebaut wird, gibt es
danach plötzlich nur noch die Hälfte der Parkplätze. Das ist ein Schlag ins
Gesicht der Menschen, die nach wie vor auf das Auto angewiesen sind.


Deshalb fordern wir in unserem Antrag einen sofortigen Parkplatz-
Rettungsschirm! Jede durch Bauprojekte wegfallende Parkfläche muss
ersetzt werden – ohne Kompromisse!
Die ohnehin knappe Anzahl der
Parkplätze muss unbedingt erhalten bleiben.


Eine Stadtentwicklung, die die Lebensrealitäten ihrer Bürger missachtet, ist
fehlgeleitet.
Auch die grüne Senatorin sollte endlich aus ihrer Fantasie-Welt
aufwachen und die Realitäten anerkennen. Rostock darf nicht zur autofreien
Zone für diejenigen werden, die keine Alternative haben. Wir kämpfen dafür,
dass der Parkraum in Rostock nicht weiter beschnitten wird, sondern
erhalten bleibt, bis die Mobilität der Zukunft für alle realistisch erreichbar ist.


Besonders hart trifft die Parkplatznot neben den Anwohnern auch den
Einzelhandel, die Gastronomie und die Kultur in der Innenstadt. Wer das
Auto nicht mehr abstellen kann, bleibt oft fern – mit gravierenden Folgen für
die Belebung und Attraktivität unserer Stadt.“