Zur Debatte über die Durchführung eines Bürgerentscheids zur Bewerbung
Rostocks als Außenstandort für die olympischen Spiele 2036, 2040 und 2044
erklärt Julia Kristin Pittasch, Vorsitzende der Fraktion FDP/Unabhängige:


„Die Debatte um die olympischen Spiele in Rostock hinkt an allen Ecken
und Enden. SPD und Grüne vermitteln den Eindruck, die Austragung der
olympischen Segelwettbewerbe an unserer Küste hätte ähnliche
Dimensionen wie die BUGA. Das ist reine Augenwischerei.

Rostock bewirbt sich als Außenstandort und würde nur die
Segelwettbewerbe und möglichweise Sportarten, die reibungslos in der
Stadthalle oder im Ostseestadion durchgeführt werden können,
austragen. Der Aufwand dafür ist eher mit Veranstaltungen wie der
alljährlichen Warnemünder Woche zu vergleichen.


Wir haben die Chance, mit bestehender Infrastruktur tausende von
Besuchern in unsere Stadt zu locken und so der lokalen Wirtschaft einen
echten Booster zu geben. Wie kann man das nicht wollen?


Einen Bürgerentscheid für über 600.000 € durchführen zu wollen, ist
anhand der sich dramatisch zuspitzenden Haushaltslage Rostocks
definitiv abzulehnen
. Jede Rostockerin und jeder Rostocker möge sich
fragen, wie viele Schultoiletten man mit diesem Geld finanzieren könnte.“